Warum ist unsere kollegiale Unternehmensführung erfolgreich?
Ein volles Haus und angeregte Diskussionen gab es beim Gemeinwohl-Ökonomie Stammtisch für Unternehmer:innen am 30. Januar bei uns im Darmstädter Büro. Dieser Austausch findet 4-6 Mal im Jahr statt, jeweils bei wechselnden, gastgebenden Firmen. Wir haben im Jahr 2020 als erstes Darmstädter Unternehmen eine Gemeinwohl-Ökonomie-Bilanz erstellt und waren diesmal Gastgeber für das Treffen.
Staunend lauschten die Gäste dem Impulsvortrag zum Thema sinnstiftende Zusammenarbeit von Andrea Gruß, Mitgründerin und Inhaberin:
– „Projektstunden erfassen wir nicht.“
– „Arbeitszeit und -ort bestimmen Mitarbeitende auf Basis ihres selbst gewählten Aufgabenprofils.“
– „Gehälter sind bei uns transparent; Veränderungen beschließen wir im Team.“
– „Nein, wir haben keinen Feel Good-Manager oder keine Konfliktschlichterin.“
Wir praktizieren in unserem 2004 gegründeten Unternehmen seit über sechs Jahren kollegiale Führung nach dem Modell von Oestereich und Schröder. Seitdem gibt es keine Führungskräfte oder Vorgesetzte bei two4science mehr, stattdessen wird Führungsarbeit dezentral auf viele Kolleg:innen verteilt.
Was als Experiment im Jahr 2019 startete, hat sich als Organisationsmodell während der Coronakrise bewährt und wird nun in der aktuellen Wachstumsphase mit viel Herzblut weiterentwickelt.
Freude am Experimentieren haben wir als Hands-on Science Expert:innen nicht nur in Bezug auf die Organisationsentwicklung: Marion Wagener, Entwicklerin bei two4science, begeisterte die Gäste abschließend mit spannenden Experimenten zu künstlicher Intelligenz und erneuerbaren Energien.
weitere Infos zur GEMEINWOHL-ÖKONOMIE Hessen/Regionalgruppe Darmstadt
